Gute Seiten der bipolaren Störungen

Es mag erstaunen, aber wie bei fast Allem gibt es auch bei der Bipolaren Störung nicht nur eine schlechte Seite, sondern auch Gutes:

 

Während der Bipolaren Episoden, insbesondere in hypomanen Phasen, macht man außergewöhnliche Erfahrungen und erlebt Gefühle in einer Intensität,die Nicht-Betroffene meist so nicht haben.

 

Bipolar Betroffene sind oftmals toleranter. Sie haben ja in ihren diversen Episoden gelernt, wie unterschiedlich Sichtweisen und Verhalten sein können.

Es gibt viele Bipolar Betroffene, die insbesondere in den Phasen der Hypomanie außergewöhnlich leistungsfähig und kreativ sind. Der gesteigerte Antrieb und die Begeisterungsfähigkeit in hypomanen Phasen kann für ungewöhnliche und gewagte Projekte begeistern, und Ziele werden oft mit großem Engagement verfolgt.

 

Während der Hypomanie fühlt man sich meist sehr gut, da man Probleme nicht sieht und zu positiver Bewertung neigt.

 

Jede Krankheit hat auch einen sogenannten sekundären Krankheitsgewinn: Wenn man Bipolar ist, muss man in manchen Situationen evtl. keine Verantwortung übernehmen, keine Leistung zeigen. Andere können einen Schonung und Mitleid entgegen bringen.

 

Eine „Romantisierung" der Krankheit ist aber unangebracht, ihre Folgen sind oft sehr schwerwiegend, und unbehandelt kann sie Leben ruinieren.

 

 

Zurück | Weiter lesen: Wie häufig kommen Bipolare Störungen vor?